BerichT
BerichT
Bericht in der Automobil Revue
Mittwoch, 24. Juni 2009
Mit Mechanik hat derweil Joseph Wagner nicht viel am Hut. Mit Karosseriedesign dafür umso mehr. Wem die Karosserie seines Oldies nicht mehr gefällt, geht nach Bad Ragaz. Nicht zur Kur, aber zur Karosseriespenglerei von Joseph Wagner. Dieser Ratschlag ist wörtlich zu nehmen. Wagner ist einer, der noch ganze Karosserien von Hand bauen kann. Und er arbeitet oft an Autos, bei denen er vor dem ersten Eingriff mit dem Schneidegerät zuerst einmal tief Luft holen muss, wie er erzählt. Es sind Autos mit Millionenwerten. Zum Beispiel ein Ferrari 212 Inter mit Baujahr 1951, dessen Erstbesitzer Fiat-Gründer Giovanni Agnelli war. Das wunderschöne Sportcoupé geriet über Umwege in Amerika in den Besitz der Ferrari-Kollektion der Familie Stieger in St. Gallen. Es ist heute eines von 26 raren Schaustücken der Turning Wheel Collection (www.turningwheel.ch). Das Auto überlebte den Abstecher nach Amerika nicht ohne Karosserietuning, das nicht mehr viel mit der Originalkarosse gemein hatte. Der aktuelle Besitzer wollte das ändern und brachte das Auto zu Sepp Wagner. Der holte tief Luft, schnippte mit Ausnahme des Daches alles weg und dengelte aus Alublechen eine von Grund auf neue Karosserie - die Originalkarosserie. „Eine Vermassung der ursprünglichen Formen war nicht aufzutreiben“, erzählt Wagner, „nur Zeichnungen.“ „So mussten wir uns was einfallen lassen. Etwa, dass wir alle Karosseriemasse aus den Abmessungen der Türgriffe hochrechneten, die zum Glück noch die Originalen waren.“ ...weiterlesen!
Am 10. Juni 2009 erschien ein äusserst schmeichelhafter Bericht über unseren Betrieb zusammen mit zwei Anderen in der Automobil Revue. Ich habe ihn für euch eingescannt und auf der Startseite verlinkt. An dieser Stelle sei dem Journalist Christoph Schmutz und der Automobil Revue herzlichst gedankt!